Veranstaltungen ANW-NRW
Hier finden Sie die aktuellen Veranstaltungen. Anmeldemöglichkeiten sind nach Einstellen der Tagungsinfos per email-Formular möglich. Die Liste wird im Laufe des Jahres mit weiteren Exkursionen und Tagungen aktualisiert und aufgefüllt. I.d.R. finden sich die Infos ca. 4-5- Wochen vor dem Veranstaltungstag hier wieder.
Di, 29.04.2025 - Di, 29.04.2025
Ein Privatwald stellt sich vor: Forstbetriebe Kniprath, Monheim am Rhein

Herausforderungen im Privatwald:
Klimawandel, Urbaner Wald, Naturschurz: Kniprather Wald und Bürgeler Auwald im Wandel"
Der rund 170 Hektar große, von Eichenbeständen dominierte Betrieb von Dr. Hermann Graf Nesselrode
liegt mit zwei getrennten Betriebsteilen „Kniprather Wald“ und „Bürgeler Auwald“ im unmittelbaren
Umfeld der Städte Monheim Rhein, Langenfeld und Düsseldorf. Die Naherholung spielt daher eine starke
Rolle.
Das seit 2020 vermehrt auftretende Absterben älterer Eichen hat im
Betriebsteil Kniprath großflächig zu stark aufgelichteten Beständen mit
starkem Brombeerwuchs geführt. Hier steht der Waldeigentümer vor der
Frage, mit welchen Baumarten und welchem Kulturverfahren die Grundlagen
für einen zukunftsfähigen Wald geschaffen werden können.
Standörtlich ist der Bereich überwiegend durch mäßig frische bis mäßig
trockene, mäßig basenreiche Braunerden gekennzeichnet.
Im Betriebsteil Bürgel, der unmittelbar im Überschwemmungsgebiet des
Rheins liegt, sind überalterte Hybridpappeln vorhanden, die unter den
Rahmenbedingungen des FFH- und Naturschutzrechts umzubauen sind.
Im Zuge der Exkursion sollen Lösungen diskutiert werden, um
dauerwaldartige Waldstrukturen zu schaffen und damit eine nachhaltige
Nutzung für die kommenden Generationen zu ermöglichen.
(Die vollständige Exkursionsinfo finden Sie als Download weiter unten.)
→ Online AnmeldenKlimawandel, Urbaner Wald, Naturschurz: Kniprather Wald und Bürgeler Auwald im Wandel"
Der rund 170 Hektar große, von Eichenbeständen dominierte Betrieb von Dr. Hermann Graf Nesselrode
liegt mit zwei getrennten Betriebsteilen „Kniprather Wald“ und „Bürgeler Auwald“ im unmittelbaren
Umfeld der Städte Monheim Rhein, Langenfeld und Düsseldorf. Die Naherholung spielt daher eine starke
Rolle.
Das seit 2020 vermehrt auftretende Absterben älterer Eichen hat im
Betriebsteil Kniprath großflächig zu stark aufgelichteten Beständen mit
starkem Brombeerwuchs geführt. Hier steht der Waldeigentümer vor der
Frage, mit welchen Baumarten und welchem Kulturverfahren die Grundlagen
für einen zukunftsfähigen Wald geschaffen werden können.
Standörtlich ist der Bereich überwiegend durch mäßig frische bis mäßig
trockene, mäßig basenreiche Braunerden gekennzeichnet.
Im Betriebsteil Bürgel, der unmittelbar im Überschwemmungsgebiet des
Rheins liegt, sind überalterte Hybridpappeln vorhanden, die unter den
Rahmenbedingungen des FFH- und Naturschutzrechts umzubauen sind.
Im Zuge der Exkursion sollen Lösungen diskutiert werden, um
dauerwaldartige Waldstrukturen zu schaffen und damit eine nachhaltige
Nutzung für die kommenden Generationen zu ermöglichen.
(Die vollständige Exkursionsinfo finden Sie als Download weiter unten.)
→ Exkursionsinfo (PDF, ca. 5251 KB)
Di, 24.06.2025 - Do, 26.06.2025
Waldbau mit Eiche, Weißtanne und Esskastanie Forstamt Johanniskreuz und Forstamt Annweiler

Der Pfälzerwald ist Deutschlands größtes zusammenhängendes Waldgebiet und mit den Nordvogesen grenzüberschreitendes UNESCO-Biosphärenreservat. Bekannt ist der Pfälzerwald durch seine über 300jährigen Werteichen und seine jährlich stattfindende Wertholzversteigerung in Johanniskreuz. Nahezu 1000 fm Werteichen werden jährlich im Meistgebotsverfahren verkauft. Der Erlös trägt mit etwa 15% zu den jährlichen Betriebseinnahmen des Staatswaldes bei und das bei nur etwa 1 % des Holzaufkommens. Im Jahre 1843 trafen sich im Forsthaus zu Johanniskreuz pfälzische und bayerische Forstleute, um Bewirtschaftungsregeln für die Waldungen zwischen Haardt und Westrich zu erstellen. Dem geologisch einheitlichem Buntsandsteingebirge gaben sie den Namen “Pfälzerwald”. Jeden Herbst finden am Ostabfall des Pfälzerwaldes, an der Haard, Kastanienmärkte und -tage statt. In vielen Gastronomiebetrieben gibt es dann leckere Gerichte mit der „Keschde“. Die Esskastanie brachten, vor ca. 2000 Jahren die Römer mit an den Rhein, genau so wie den Weinbau. Die Hälfte aller deutschen Edelkastanienvorkommen befinden sich mit etwa 3000 ha in den südpfälzischen Forstämtern Annweiler und Haardt. Der berühmte „Jäger aus Kurpfalz” kam ebenfalls hierher.
→ Online Anmelden→ Information Mehrtagesexkursion Pfälzerwald 2025 (PDF, ca. 296 KB)